Häufig lohnt sich bei alten und defekten Fahrzeugen keine Reparatur mehr, sodass ein Autorecycling weitaus mehr Sinn macht. Eine professionelle Autoverwertung kümmert sich um das ordnungsgemäße Autorecycling unter Beachtung aller umwelttechnischen Aspekte. Auf diese Art und Weise kann aus einem alten oder defekten Fahrzeug, das für den Straßenverkehr kaum noch oder gar nicht mehr tragbar ist, etwas völlig Neues gewonnen werden. Autoverwerter kaufen gerne solche alten Fahrzeuge für ein umfassendes Autorecycling auf, um daraus sowohl Ersatzteile zu gewinnen als auch neue Rohstoffe zu erzielen.
Wenn ein Auto einem professionellen Autorecycling unterzogen werden soll, so holt der Schrotthändler das Fahrzeug gerne auch kostenlos beim Kunden ab bzw. bei Fahruntauglichkeit lässt er es abschleppen. Ist das Fahrzeug noch verkehrstauglich, hat der Kunde auch die Möglichkeit, das Auto eigenständig zum Schrottplatz zu bringen, wo das Autorecycling letztendlich stattfinden wird.
Bevor das Autorecycling starten kann, erfolgt die Trockenlegung des Autos
Noch bevor das eigentliche Autorecycling losgehen kann, erfolgt die Trockenlegung des Autos. So eine Trockenlegung wird in der Regel mittels spezieller Trockenlegungsanlagen
durchgeführt. Alle Restflüssigkeiten des Autos – dazu gehören zum Beispiel Benzin, Öl oder Bremsflüssigkeit – werden separat voneinander aus dem Fahrzeug extrahiert und gelangen unmittelbar nach
der Trockenlegung direkt in separate Behälter – getrennt voneinander. So kann eine umweltgerechte Entsorgung der Restflüssigkeiten sichergestellt werden. Bevor das
Auto in die Schrottpresse gelangt, wird das Fahrzeug aber noch „ausgeschlachtet“. Dabei werden alle brauchbaren und verkaufsfähigen Komponenten des Autos demontiert und in einem Ersatzteiler zum
Verkauf gelagert. Die folgenden Teile werden in der Regel beim Autorecycling dem Fahrzeug entnommen, bevor es
in der Schrottpresse zu einer kompakten Größe komprimiert wird:
- Getriebe
- Motor
- Lichtmaschine
- Türen
- Sitze
- Türverkleidungen
- Armaturen
- etc.
Durch Autorecycling wird das Ersatzteillager aufgefüllt
Autorecycling stellt aus umweltschonender und wirtschaftlicher Sicht einen äußerst wichtigen Aspekt für das nachhaltige Wirtschaften dar. Mithilfe von Autorecycling können alte und defekte Fahrzeuge noch einen großen Nutzen für die Wirtschaft erzielen, indem brauchbare und verkaufsfähige Kfz-Teile demontiert und im Ersatzteillager verwahrt werden, bis diese von Kunden gekauft werden. Kfz-Teile, die nicht mehr brauchbar oder defekt sind, werden beim Autorecycling einem neuen Rohstoffkreislauf zugeführt und erfüllen im späteren Verlauf einen neuen Zweck. Diese Zuführung in einen neuen Stoffkreislauf erfolgt beim Autorecycling erst dann, wenn das Fahrzeug sachgemäß trockengelegt worden ist, alle brauchbaren Teile demontiert und das Auto sorgfältig ausgeschlachtet wurde. Alle Bestandteile des Autos, die nicht benötigt werden, kommen in die Schrottpresse. Aus diesem Verschrottungsprozess werden wieder neue Rohstoffe gewonnen. Dazu zählen zum Beispiel:
- Glas
- Batterien
- Gummi
- Kunststoffe
- etc.
Autorecycling fördert also die sinnvolle Nutzung fertiger bzw. alter und gebrauchter Produkte. Insbesondere für Kunden, die Ersatzteile suchen, dient das Ersatzteillager eines Schrottplatzes oft als eine wertvolle Fundgrube. Hier erhalten sie das gewünschte Ersatzteil zu einem relativ günstigen Preis und müssen die benötigten Teile nicht neu kaufen. Das spart Geld und Ressourcen und ist sehr umweltschonend. Für handwerklich geschickte Kunden besteht häufig auch die Möglichkeit, auf dem Schrottplatz benötigte Kfz-Teile eigenständig aus einem alten Fahrzeug zu entnehmen.