Immer öfter kommt es vor, dass sich am Straßenrand oder auf Waldwegen verlassene Autos befinden, deren Besitzer nicht ausfindig gemacht werden können. Zuerst einmal werden Zettel an die Scheiben geklebt. Hilft dies nichts, muss der Wagen abgeschleppt werden. Was Sie machen sollten, wenn Sie ein solches Fahrzeug entdecken, erklären wir Ihnen im folgenden Blogbeitrag.
Im Schnitt werden drei bis fünf Autos den Ordnungsämtern gemeldet, die irgendwo abgestellt wurden. Für die Mitarbeiter der Städte ist dies immer wieder eine neue Herausforderung. Sofort abschleppen darf das Ordnungsamt nämlich nicht, da dies ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte bedeuten würde. Manchmal stellt sich nämlich nach kurzer Zeit raus, dass der wirkliche Halter nur sein Fahrzeug ummelden wollte und dann meist panisch reagiert.
Bewahren Sie Ruhe
Sollten Sie solch ein Fahrzeug ohne Nummernschilder entdecken, sollten Sie erst einmal ein bis zwei Tage warten bevor Sie das Ordnungsamt kontaktieren. Sobald aber eine Meldung erfolgt, versucht das Ordnungsamt auch schnellst möglich zu reagieren. Zwei bis drei Wochen sind aber durchaus normal. Wichtig ist hier auch immer der jeweilige Zustand des Autos. Sind beispielsweise die Scheiben bereits eingeschlagen, wird das Fahrzeug umgehend abgeschleppt. Wurde das Fahrzeug „nur“ abgestellt, liegt hier eine illegale Sondernutzung vor. In diesem Fall wird erst einmal ein Zettel an dem Fahrzeug befestigt, um dem Halter die Möglichkeit zu geben das Fahrzeug zu entfernen.
Gleichzeitig wird aber auch nach dem Halter gesucht, was ohne Kennzeichen oft sehr schwierig ist. Auch wenn es hier einige Tricks gibt, ist es in manchen Fällen sehr kompliziert. Oft kann der Halter nicht ermittelt werden, wenn der Halter auf den aufgeklebten Zettel nicht reagiert. Wenn es soweit kommt, wird das Auto abgeschleppt. Wie lange es dauert hängt von den Kapazitäten ab und ob das Abschleppunternehmen über ausreichend Platz verfügt. Denn hier muss das Fahrzeug für drei Monate gelagert werden bevor es verschrottet werden kann. Kann der Halter am Ende doch noch ermittelt werden, muss dieser mit mehreren hundert Euro Gebühren rechnen.
Ärger mit den Nachbarn
Aber auch immer mehr Müllberge werden zum Ärgernis und zum Problem der Ordnungsämter. Am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen wird der Sperrmüll einfach abgeladen und so günstig entsorgt. Befindet sich der Müll aber auf einem privaten Grundstück, kann das Ordnungsamt hiergegen kaum etwas machen. Jeder Hausbesitzer kann auch seinen Garten so gestalten wie er möchte. Stellt dies keine Gefahr für andere dar oder lockt Ratten an, kann kaum jemand etwas dagegen machen. Dies kommt häufig nach größeren Renovierungsarbeiten vor. Der vermeintliche Müll wird bis zum Abtransport im Garten gelagert, was manchmal einige Wochen dauern kann. Sehr zum Ärgernis der Nachbarn, die aber nichts dagegen machen können.
Die wahllose Entsorgung von Sperrmüll oder Hausmüll ist allerdings das größere Problem. Hat einmal einer damit angefangen, findet sich oft nach kurzer Zeit immer mehr Müll an den Plätzen.
Wer allerdings dabei erwischt wird, muss je nach Bundesland mit hohen Strafen rechnen. Sollten Sie ein Schrottauto haben, ist es die bessere Lösung, wenn Sie einen qualifizierten Autoverwerter kontaktieren. Die Autoverwertung München kümmert sich fachgerecht um die Entsorgung Ihres alten Autos.