Weist Ihr Fahrzeug kleine bis mittelgroße Schäden auf, welche nun behoben werden sollen muss nicht immer gleich der erste Weg die Werkstatt Ihres Vertrauens sein. Oftmals lohnt es sich die benötigten Ersatzteile gebraucht zu kaufen und mit etwas Know-how auch selbst einzubauen. So lässt sich eine Menge Geld sparen. Reparaturen, welche sehr leicht selbst durchzuführen sind beispielsweise der Wechsel einer Zündkerze, das Austauschen eines Luftfilters oder die Montage eines neuen Spiegels.
Sollten Sie nicht das nötige Wissen für eine Reparatur haben, so kennen Sie eventuell jemanden der das für Sie übernehmen kann.
Um nur bei den richtigen Ersatzteilangeboten zuzuschlagen gibt es ein paar Punkte, auf die Sie achten sollten. Der Markt ist groß und ohne das Fehlende Wissen ist es sehr leicht den Überblick über die zahlreichen Angebote zu verlieren. Als ersten Schritt sollten Sie einen Blick in das Handbuch Ihres Fahrzeugs werfen um sich darüber zu informieren, welche Ersatzteile Sie verbauen können. Die meisten Angebote haben eine genaue Teilbeschreibung, welche Sie mit den Angaben im Handbuch abgleichen können.
Neue oder gebrauchte Ersatzteile?
Sollten Sie ein neuwertiges Auto besitzen, so ergibt es durchaus Sinn auch neue Ersatzteile in Ihrem Fahrzeug zu verbauen. So senken Sie den Wert Ihres Fahrzeugs nicht unnötig. Beachten Sie an dieser Stelle, dass es nicht nur Originalautoteile gibt, sondern auch häufig Nachbaumodelle von anderen Herstellern, die um einiges günstiger sind. Fahren Sie allerdings ein gebrauchtes Auto, so ist der Kauf neuer Autoteile meistens nicht sonderlich zielführend und es sollten eher gebrauchte Teile gekauft werden, beispielsweise von Schrottplätzen um Geld zu sparen. Handelt es sich allerdings um Verschleißteile (Fliter oder Zündkerzen) so sollten doch neue Teile besorgt werden.
Wo kaufe ich meine Ersatzteile am besten?
Besonders in Großstädten gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Autoteilehändler. Diese haben in der Regel ein großes Lager und eine Vielzahl unterschiedlicher Teile auf Vorrat. Manche Autohändler haben sich auf den Vertrieb gebrauchter Autoteile spezialisiert. Kaufen Sie bei einem Händler, so erhalten Sie in der Regel eine Garantie. Benötigen Sie allerdings kleinere Teile, beispielsweise wie Zündkerzen, so ist es sehr einfach diese online zu bestellen. Achten Sie allerdings auf die vorhandenen Versandkosten. Diese sollten die Rechnung nicht sprengen.
Eine weiter Möglichkeit um den Besuch in der Werkstatt zu vermeiden sind so genannte KFZ-Selbsthilfewerkstätten. Diese können allerdings auch leicht zu teuren Angelegenheiten werden. Das Internet ist in der heutigen Zeit die beste Informationsquelle um Anleitungen für Reparaturen zu finden. Selber reparieren ist daher eine der günstigsten Varianten. Bei modernen Fahrzeugen ist diese Methode allerdings nicht selbstverständlich und einfach. So kann bereits das Wechseln einer Glühbirne zu einem größeren Unterfangen werden. Dies schreckt Hobbyschrauber neuerer Autos allerdings nicht ab und so sind selbstumgebaute und reparierte Autos keine Seltenheit mehr. Beginnend bei Bremsen bis hin zum Tuning des Fahrzeugs.
Die Elektronik des Autos stellt an dieser Stelle keine sonderlich große Problematik dar, da die mietbaren Hebebühnen ebenfalls über diverse Messgeräte verfügen. Wird dann doch einmal Hilfe benötigt, so stehen spezialisierte Mitarbeiter stets zur Verfügung. Viele Selbsthilfewerkstätten verfügen außerdem oftmals über den Service unterschiedliche Teile vorrätig zu haben und in regelmäßigen Abständen den TÜV zu Gast zu haben.
Achten Sie bei Interesse allerdings darauf, dass nicht alle Werkstätten über die gleiche Ausstattung verfügen und demnach unterschiedlich gut sind. Es ist nämlich nicht notwendig die Werkstatt für Jedermann an einen Betrieb zu koppeln, ebenso wenig wird ein Meisterbrief benötigt um eine Werkstatt zu betreiben.
Betreiber einer mietbaren Hebebühne sollten darüber hinaus auch klar abgrenzen an welcher Stelle die Haftung und die Leistungen enden um nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden. Die meisten Betreiber stellen daher lediglich das Werkzeug und legen nicht selber Hand an. Wie der Kunde allerdings dann mit seinem Auto umgeht und was er dort anstellt liegt nicht in der Verantwortung des Betreibers. Jeder Kunde ist an dieser Stelle selbst für sein Fahrzeug verantwortlich. Sollte ein Schaden durch ein fehlerhaftes Werkzeug oder eine defekte Hebebühne entstehen wird die Haftung vom Betreiber übernommen, ein falsch eingebautes Ersatzteil ist allerdings vom Kunden zu verantworten.
Werden Teile vom Betreiber selbst verkauft, so haftet er ebenfalls für die verkauften Teile, allerdings nicht für einen fehlerhaften Einbau im Fahrzeug des Kunden. Solche Schäden können durchaus gravierende Ausmaße annehmen und den Kunden in größere Unkosten stoßen.
Generell ist zu sagen, dass Selbsthilfewerkstätten von unterschiedlichen Seiten betrachtet werden können. Auf der einen Seite sind Sie eine gute Möglichkeit für Laien größere Mengen an Geld zu sparen. Auf der anderen Seite werden an dieser Stelle die eigenen Fähigkeiten gut und gerne einmal überschätzt und der eigentliche Schaden kann somit noch einmal vergrößert werden.
Es bleibt jedem Autobesitzer selbst überlassen, welchen Weg er einschlägt. Kleinere Reparaturen sind einfach durchzuführen und schonen das Portemonnaie, sind die Schäden allerdings schwerwiegender und wird besonderes Wissen benötigt, so ist der Rat eines Fachmanns oftmals Gold wert.